Jahresrechnung

House of Winterthur hat im Jahr 2020 einen Verlust von rund CHF 147 000 erlitten. Dank der Auflösung von Rückstellungen in der Höhe von CHF 200 000 ist das Defizit nicht höher ausgefallen.

Der Verlust ist in erster Linie auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Diese hat den Tourismus stark getroffen und zeitweise komplett zum Erliegen gebracht. So sank der Ertrag aus den Citytaxen (Beherbungsgebühr von CHF 2.50 pro Logiernacht) von CHF 583 000 im Jahr 2019 um CHF 250 000 auf CHF 333 000 im Jahr 2020. Auch der Ertrag aus dem Verkauf von Stadtführungen und andern Dienstleistungen sank von CHF 543 000 (2019) auf CHF 300 000 (2020). Insgesamt reduzierte sich der Ertrag gegenüber dem Vorjahr um CHF 518 000 auf CHF 2 956 000.

Diese hohe Ertragsreduktion konnte mit Einsparungen nur teilweise kompensiert werden. In erster Linie wurden die Kosten für Fremdleistungen reduziert. Die Ersparnis betrug CHF 221 000, wobei die Marketingausgaben um CHF 101 000 und die Kosten für touristische Drittangebote um CHF 120 000 reduziert werden konnten. Der Personalaufwand stieg demgegenüber leicht an, da wir einerseits die vakante Bereichsleitung Marketing & Kommunikation neu besetzt und zudem – aufgrund unserer ordentlichen Subventionierung – auf Kurzarbeitsentschädigung im Jahr 2020 verzichtet haben.

Der Verlust wird aus dem Eigenkapital gedeckt, das sich dadurch auf CHF 188 000 verringert. Trotzdem ist Zuversicht angebracht, da der Kantonsrat am 12. April 2021 beschlossen hat, für die Wiederbelebung des Tourismus im Kanton Zürich die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. House of Winterthur wird zu diesem Zweck einen Beitrag von insgesamt CHF 840 000 für drei Jahre erhalten und damit die pandemiebedingte Krise überbrücken können.

PricewaterhouseCoopers AG hat die Jahresrechnung revidiert und dies im Bericht der Revisionsstelle vom 16. April 2021 zuhanden der Generalversammlung des Vereins House of Winterthur bestätigt.

Jahresrechnung 2020

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